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friedlisunterwegs

 

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Santa Lucia, Sardinien

21. Juli - 3. August 2014

Im Hafen von Genua trafen wir Freunde und Familienmitglieder zur gemeinsamen Überfahrt nach Olbia, Sardinien. 

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Beim Anblick des gelben Lastwagens kommt mir immer wieder die (für mich) lustige Situation in den Sinn. 

 

Diesel Mal waren wir die letzten, die eingeschifft wurden. Ich musste rückwärts einparken gleich neben dem gelben Lastwagen. Der Vorteil, am Morgen ist man der Erste der vom Schiff fahren kann, ohne die Hektik mit Auto suchen, sich durch die endlos, dicht aufeinander geparkten Autos schlängeln zu müssen. Vorbei- oder gegen die, mit irrem Blick ihr Auto suchenden, die Gepäckstücke über dem Kopf tragenden, umherirrenden Mitmenschen. 

Nun zur erwähnten Episode:

Wie immer wenn sich die Ladebrücke gesenkt hat, beginnt der Auslad. Hektik entsteht, Motoren brummen auf und die weisslivrierten Matrosen unterstützen ihre rotierenden Handbewegungen mit ihren Trillerpfeifen "avanti...avanti" !

Der Lastwagen neben mir wird zuerst hinauskomplimentiert, das heisst, er sollte sich eigentlich schon in Bewegung befinden, komisch der Motor brummt, der Fahrer gibt Gas, der Matrose winkt nun sehr aufgeregt. Der Wagen ruckelt und aus dem Auspuff pfeift schwarzer Rauch. Hinter uns roaren nun sämtliche Autos, wollen hinaus, aber nichts geht mehr. Der Mann mit dem Funkgerät in der Hand kommt nun zum Fahrer, die Hände werden verworfen und es wir gelabert und dispidiert. Plötzlich kommt einer auf die glorreiche Idee, man könnte ja die Ketten lösen, mit denen jeweils die Lastwagen am Boden des Schiffes befestigt werden, damit sie bei schwerem Seegang nicht ver-rutschen..

Gesagt getan, alles paletti, das Entladen kann beginnen.

Bella Italia , wir kommen.

Sardinien war unser Feriendomizil für viele Jahre. Ein Garant für Sonne, Meer und Sandstrand. Kein Wetterstress im Vorfeld, ob es hier in der Schweiz regnete oder schneite, kein Problem, da wo wir ankommen werden, sind 3 Wochen sonnigen Urlaub garantiert. Zudem ist der Anfahrtsweg kurz. Nach Genua sind es gerade mal um die 500 km. Die 10 Std. Überfahrt mit der Fähre sind bereits Ferien. 

Nun, da wir nicht mehr am Arbeitsprozess beteiligt sind, ist die Vorfreude auf stressfreie Urlaubstage nicht mehr so riesig. Wir sind ja jetzt dauernd im Urlaub...und Stress haben wir auch keinen mehr! Nichts desto trotz, wir haben die 2 Wochen genossen.

Santa Lucia liegt ca 50 km unterhalb Olbia und ist auf der Autostrada in no time erreicht. Der Campingplatz La Mandragola liegt direkt am Meer, ohne Strasse oder Bahnlinie dazwischen. Schon der Blick vom leicht erhöhten, campeigenen Restaurant durch die Pinien aufs blaue Meer zu schauen, ist die Reise wert. Der lange Sandstrand ist nicht überlaufen, hat keine organisierten, abgetrennten Parzellen. Auch keine reihenweise aufgestellte und gleichfarbige Sonnenschirme. Alles funktioniert ziemlich unkompliziert. Neuerdings gibt es hier auch Segelschiffe und allerlei Boote zu mieten. Wer seinen eigenen Surfer mitbringt, hat genügend Platz am Strand zum Wassern. Der Weg führt nicht wie andernorts über die Liegetücher und zwischen den Liegestühlen der Sonnenhungrigen hindurch. Am oberen Ende des Strandes befindet sich die Kit-Surfer Hochburg. Der Wind ist hier übrigens nicht sehr zuverlässig. Dieses Jahr funktionierte die Surferei fast täglich. In anderen Jahren kamen wir manchmal nur einmal pro Woche in den Genuss einer ordentlichen Brise.   

Am Mittwoch ist Markt im Dorf, das in ein paar Minuten zu Fuss erreicht ist. Es gibt 6 Restaurands und 2 Bars in Santa Lucia. Und noch das Restaurant im Camp, wo man übrigens auch sehr gut isst.

 

Für Ausflüge am Abend gibt es noch La Caletta, die 6 km entfernte Stadt in der Bucht gegenüber. Hier lässt sich die Vergnügungspalette noch leicht erweitern. Man findet da auch einen Supermercato für die wöchentlichen Einkäufe. Der Handwerkerladen gegenüber hat alles was das Herz begehrt, wenn eine Reparatur ansteht.

Ach ja, in der Nähe der Rezeption im Camp hat man sogar Free WLAN!  Und einen Spielplatz für die Kleinen hat es auch.

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Lana und Julio haben bereits den Überblick

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Auf dem Camping platz "La Mandragola" in Santa Lucia

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Die mediterane Flora auf dem Weg ins Dorf 

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Nachtstimmung über der Bucht von La Caletta

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Nach 2 Wochen verliessen wir Santa Lucia Richtung Heimat. Von Genua über den Simplonpass, das Wallis hinunter und durchs Freiburgerland erreichten wir nach 7 Wochen Absenz (wir waren vorher noch in Kroatien unterwegs), unser Domizil.

 

Die Reise hat sich gelohnt, war das Wetter doch mehrheitlich super und wir hatten keinerlei Probleme.

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