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friedlisunterwegs
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England / Cornwall
11. - 18. Juli 2013
Wir wandeln auf den Spuren von Rosamunde Pilcher. Die Filme sind übrigens den wenigsten Engländern bekannt!
Auf den schmalen Strassen waren wir überrascht von der Freundlichkeit der Engländer.
In Cornwall trafen wir Rosamunde Pilcher zwar nicht, wohl aber die Steilküsten und engen Strassen, die Schafe, die Pubs, die englischen Gärten, die abwechslungsreiche Landschaft und ganz unbritisch, das schöne Wetter. Mit täglich weit über 30°C war es heiss wie in Sardinien!
Man muss sich hier an einiges gewöhnen. Das Linksfahren, das Ausssenspiegel Rein- und Rausklappen beim Kreuzen auf den engen Küstenstrassen, das Hantieren mit fremder Währung und das Biertrinken aus randvoll und schaumlos gefüllten Biergläsern.
Die Engländer entpuppten sich als zuvorkommende Autofahrer, ohne Stress und Eile. Man hatte überhaupt das Gefühl, die Zeit hinke hier leicht hinten nach. Hektik scheint ein unbekannter Begriff zu sein, alles gemütlich und locker. Die meisten Häuser haben immer noch die gleichen schlecht isolierten Fenstern zum Hochschieben. Die Strassen sind überwiegend holprig und in schlechtem Zustand.
Das Übernachten auf den Parkplätzen der Pups war überhaupt kein Problem. Manchmal gab es sogar nette Gespräche mit den Besitzern, so erfuhren wir mehr über Land und Leute.
Das Campieren, so hatten wir das Gefühl, ist nicht so das Ding der Engländer. Sind die von uns gewohnten CP im Süden Europas meist unmittelbar am Strand, sucht man dergleichen in Cornwall vergebens. Die von uns benutzten CP waren jedenfalls weiter weg vom Meer. Nichts destotrotz fanden wir passable Plätze mit besonderem Charme. Einmal bei einem Bauer, der seine Umgebung zum Campieren umgebaut hatte, super ruhig mit allem Drum und Dran und Platz zum Verschwenden. Einmal hoch über St. Ives mit super Sicht auf die darunter liegenden Buchten. Aber auch komische Pingeligkeiten. Einmal haben wir zufälligerweise auf einem Clubeigenen Campingplatz, in der Nähe von bei Salisbury, übernachtet wo alles nach Strich und Faden organisiert war. Da konnten wir beobachten, wie eine angereiste Familie ihr Zelt aufstellen wollte. Prompt tauchte so ein Platzwächter auf mit dem Messband in der Hand und zupfte an den Ecken des Zeltes damit es ja rechtwinklig zum Durchgangsweg oder mittig auf dem Platz oder was auch immer, stand!
Calaise - Dover
Die Überfahrt von Calais nach Dover dauert ca. 1 Std 30Min.
Man tut gut daran, die Fähre im Voraus zu buchen. Das geht einfach per Mail oder per Telefon.
Es gibt verschiedene Fähr-Gesellschaften, die laufend hin- und herfahren. So kann man sich den gewünschten Zeitpunkt locker auswählen. Platz hat man immer und sonst nimmt man halt die Nächste. Angekommen am Hafen geht man zum Büro der Fährgesellschaft und bezahlt die Überfahrt. Es ist alles gut Signalisiert. Die Nummer der entsprechenden Linie zum Einreihen erfährt man schon bei der Reservation.
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Wichtig: Bei der vorgängigen Reservation kostet die Überfahrt viel weniger!
Auch wir haben in Unwissenheit Lerngeld bezahlt. Unsere erste Überfahrt kostete 144 Euro. Die Rückreise auf der längeren Strecke von Dover nach Dünkirchen (mit Reservation) nur noch 58 Euro.
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East Dean (East Sussex)
Kreidefelsfomation "Seven Sisters"
Damit wir in England auf Parkplätzen von Pup's und Inn's übernachten konnten, haben wir uns dem "Britstop-Pass" besorgt.
Dieser Ausweis berechtigt zum übernachten bei Gaststätten, die diesem System angeschlossen sind. Natürlich wird erwar-tet, dass man sich im Gegenzug auch mit einer Konsumation bedankt.
Britstop-Übernachtung beim Pup "Golden Galleon" bei Seaford
GPS N 50°46'25.22" E 0°08'43.83"
Besichtigung der Kreidefelsen bei den "Sevev Sisters".
Als die Sieben Schwestern wird die Kliffküste, die zwischen Eastbourne und Seaford gelegen ist, bezeichnet. Sie sind die eindrucksvollsten Klippen der South Downs in Sussex im Süden Englands. Bei den Seven Sisters handelt es sich um eine Kette aufeinander folgender Kreidefelsen der Küstenlinie.
Brighton
Brighton ist ein englischer Urlaubsort am Meer. Er liegt etwa eine Zugstunde südlich von London und ist daher ein beliebtes Tagesausflugsziel. Die Stadt ist auch bekannt für ihr Nachtleben, die Kunstszene, ihre Einkaufsmöglichkeiten und Festivals.
Das berühmte Seebad von Brighton
Wetterbedingt nicht sehr gefragt heute.
Feierlichkeiten zum Schulabschluss
The Royal Pavillon
Der Royal Pavilion ist ein exotischer Palast im Zentrum von Brighton mit einer farbenfrohen Geschichte. Dieses historische Haus wurde als Vergnügungspalast am Meer für König Georg IV. Erbaut. König Georg, damals noch Regent, beauftragte 1815 den bedeutenden Architekten John Nash, das Gebäude im indischen Stil neu zu gestalten.
Kitsch und Kunst liegen oft nahe beieinander
Stonehendge
Kaum ein anderer Ort ist so von Geheimnissen umwittert, strahlt eine derartige Unerschütterlichkeit aus, und ist von einer solch magischen Aura umgeben wie Stonehenge. Stonehenge ist das Symbol des mystischen Englands, der Inbegriff aller Mythen und Legenden, die England zu jenem faszinierenden Reiseziel machten, das es heute ist. Seit Jahrtausenden schon fasziniert Stonehenge seine Besucher und schon viele haben versucht, das gewaltige neolithische Monument zu deuten.
Als Heiligtum der Druiden wird Stonehenge oft bezeichnet – doch wer das sagt, der lässt außer Acht, dass Stonehenge schon uralt war, als die ersten Druiden ins heutige England kamen. Der imposante Steinkreis, der auf der ganzen Welt bekannt ist, ist so alt, dass es keinerlei kollektives Gedächtnis mehr gibt, das sich an seinen ursprünglichen Zweck erinnern kann. Das hat die Menschen natürlich nicht davon abgehalten, Stonehenge mit allen möglichen Legenden in Verbindung zu bringen. Sogar mit der Artus-Sage ist der Steinkreis verbunden. https://www.england.de/england/stonehenge
Britstop-Übernachtung beim Pup "Four Lords" in PAR
N 50°21'13.01" W 4°43'16.28"
Garten Eden (Eden Projekt) St. Austell / Cornwall
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Wir sind eine weltweit anerkannte ökologische Touristenattraktion in Cornwall. Bewundern Sie über eine Millionen Pflanzen aus aller Welt während Sie durch unsere Innen-und Außen Gärten spazieren.
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Cornwall liegt im Südwesten Englands und ist bekannt für sein mildes Wetter, atemberaubende Küste und unberührte Landschaften.
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Kommen Sie nach Eden und erfahren sie mehr über die Geschichte der Pflanzenwelt die uns Menschen seit Anbeginn der Zeit begleitet hat.
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Bestaunen Sie unsere futuristische Architektur, einschließlich:
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Das Regenwald Biom- der weltweit größte Wintergarten beherbergt den weltweit größten Indoor-Regenwald
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Das Mittelmeer Biom begrüßt Sie mit dem Aroma von Zitrusplantagen und Olivenhainen, und
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Das Core-Bildungszentrum - das Dach dieses Gebäudes wurde der Struktur von Sonnenblumen nachempfunden.
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Eden ist auch gleichzeitig eine Galerie. Bewundern Sie zahlreiche Kunst Installationen auf ihren Spaziergängen durch das Eden Gelände.
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Eden ist ein hervorragendes Beispiel für umweltverträgliches Leben. Finden Sie heraus, wie Eden aus einer ehemaligen Tongrube aufgebaut wurde und wie es in einer Weise gemanagte wird, die dem Planeten nicht schadet.
Der Campingplatz ist sehr schön gelegen. Zum Übernachten gut ge-eignet, zum länger bleiben wohl weniger. Es fehlen jegliche Einkaufs-möglichkeiten und bis zum kleinen Strand geht man ca. ca.1.5 Km
Campingplatz Pennance Mill Farm GPS N 50°08'05.81" W 5°05'27.60"
Diese riesengrossen Rabarberstauden haben uns fasziniert
Als Schattenspender ideal
Ob das wohl reicht für einen Kuchen?
Trebah Garten, Falmouth
Erleben Sie die magische Essenz unseres subtropischen Gartens in Cornwall,
der von Erbe, Kreativität und Innovationsgeist geprägt ist.
Vier Meilen Wanderwege schlängeln sich durch schillernde exotische Pflanzen und bringen Sie von unserer kleinen Ecke Englands in sonnigere Gefilde. Unser eigener Privatstrand und die unzähligen geheimen Ecken in unserem Garten, die darauf warten, entdeckt zu werden, bieten den perfekten Rückzugsort für alle Altersgruppen.
Mit einem einzigartigen Freilufttheater und viel Platz für die Kleinen sowie für vierbeinige Freunde ist Trebah das perfekte Ziel für Familienabenteuer und friedliche Einsamkeit, wobei Besucher das ganze Jahr über unsere inspirierenden Räume und einzigartigen Veranstaltungen genießen. https://www.trebahgarden.co.uk/visit-trebah
St. Ives
St Ives ist einzigartig und ungvergleichbar mit irgendeinem anderen Ort Britanniens. Dies rührt her von seiner Fischer-tradition, dem Kunsterbe und der Tourismusindustrie. Sein Hafen ist typisch cornisch; auch hat es wunderbare Sandstrände und zahlreiche Kunstgalerien
Ein sehr schöner Campingplatz hoch über dem Städtchen von St. Ives
GPS N 50°12'45.51" W 5°29'22.47"
London und Windsor
Als Ziel für die Rückreise wählten wir Windor Castle und die Stadt London. Auf einem kleineren bewachten Parkplatz neben dem grossen Carparkplatz in Windsor stellten wir unseren Camper ab und machten uns auf die Socken schloss Windsor zu besichtigen.
Bus Parkplatz Nähe Bahnhof Windsor
GPS N 51°29'02.78" W0°36'53.79"
6 Pfund pro 24 Std.
9 Uhr morgens soll es für die Besucher geöffnet werden. Wir waren da um 9 Uhr aber die Pforten waren immer noch geschlossen. Auch um 9.30 Uhr noch. Schliesslich erkundigte ich mich bei einem der bewaffneten Herumsteher in Uniform, was eigentlich der Grund sei, dass immer noch alles verrammelt sei. "Wir öffnen um 9 Uhr Sir" meinte er. Natürlich haben wir wieder Mal vergessen, dass die Uhren in England eine Stunde nachgehen! Aber dann pünktlich um 9 Uhr wurden die Zugänge geöffnet und die Besucher strömten ein.
Einen Teil des Schlosses war nicht zugänglich, weil sich die Quinn in die gesperrte Ecke zurückgezogen hatte. Wir wan-delten durch die ehrfürchtigen Prunkgsäle, Gänge und Hallen, bewunderten das Königliche Puppenmuseum und genossen das Specktakel mit der Wachtablösung, begleitet von der Royal Paradeband.
Eigentlich hat sich die Quinn mit dem Windsor Castel ein lausiges Plätzchen für den Lebensabend ausgesucht. Im 3-Minutentakt überfliegen die Airliner in geringer Höhe das Schloss im Landeanflug und beim Starten vom und zum nahegele-genen Flugplatz Heathrow.
Anschliessend bewanderten wir die Stadt Windsor, genossen die englische Küche und erkundigten uns nach einer Zugverbindung nach London. Die Zugverbindungen von Windsor-London sind ideal. Binnen einer Stunde erreichten wir am anderen Morgen London. Die Stadt kannten wir von früheren Besuchen und hatten daher keine grossen Entdecker-Ambitionen. Leider stellte sich heraus, dass momentan Schulferien waren oder irgendwelche Schlussreisen abgehalten wurden. Jedenfalls war die Stadt überfüllt mit Schulkindern und deren Eltern und Bekannten. Dazu kamen noch die Touristen. Die Temperaturen waren weit über 30°C an diesen Tagen. In der Stadt machte sich das noch verstärkt bemerkbar. Einen Platz in einem Restaurant zu ergattern stellte sich als ein Ding der Unmöglichkeit heraus. Erst gegen Abend konnten wir 2 Plätze am Strassenrand ergattern und endlich etwas trinken. Es war schon dunkel, als wir unser Chrutzli in Windsor erreichten. Eigentlich hatten wir im Sinn 2 Tage in London zu verbringen. Die heutigen Erfahrungen haben uns aber gereicht und so fuhren wir am nächsten Tag über Canterburry nach Dover und schifften hinüber nach Dünnkirchen.
Über Dünkirchen in Belgien erreichten wir Rotterdam. Hier besichtigten wir die Stadt und machten eine Hafenrundfahrt.
Ein paar Tage verbrachten wir auf dem CP in Zevenhuizen, von wo aus wir die für Velofahrer gut erschlossene Gegend erkundeten.
Als nächstes stand Kinderdijk auf dem Programm. Hier beradelten wir die Gegend, wo noch 19 Windmühlen stehen. Zwar ausser Betrieb aber z.T. liebevoll zu Wohnhäusern umgestaltet. Früher wurden diese Windmühlen dazu verwendet Wasser in höher gelegene Kanäle zu pumpen um so das Land zu entwässern. (Die Niederlande liegen bis zu 7m unter dem Meerespiegel). Heutzutage übernehmen das moderne Elektropumpen.