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friedlisunterwegs

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Korsika und Sardinien

Freitag, 1. bis Montag, 18. Juli 2022

 

Freitag, 1. Juli um 10.00 Uhr

 

Unsere Idee war, all die Orte auf Korsika und Sardinien zu besuchen, die wir in unserer Aktivzeit, als wir noch im Arbeitsprozess waren, während den Ferien mit unseren Kindern verbrachten. Das führte uns zuerst an die Ostküste von Korsika und dann über die Berge an die Westküste, Richtung Ajaccio.

Die Fahrt ans Meer wählten wir über den grossen St. Bernhard ins Aostatal. Etwas unterhalb Aosta machten wir Halt auf dem "Paradise Village Camping"  in Saint Vincence.

 

 

GPS  N45°44'57.01"  E7°38'20.15"

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Wir verbrachten hier eine Nacht, erkundeten das Städtchen und fuhren am nächsten Tag weiter nach Savona.

Savona - Bastia - Bonifacio

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Auf der "Camper Parking Area - Vado Ligure", etwas ausserhalb von Savona, direkt am Meer, stellten wir ab. Von hier aus waren es nur ca.10 Minuten Fahrzeit bis zum Fährhafen. Also konnten wir dem morgigen Sonntag stressfrei entgegen schauen.  Es war schwül und heiss auf dem Betonplatz. Wir flüchteten über die Strasse in die nächstgelegene Strandbeiz, bis es später am Abend etwas kühler wurde.  

Camper Parking Area - Vado Ligure  GPS  N 44°16'40.70"  E 8°26'28.20"

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Auch warten kann gemütlich sein..

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... oder langweilig!

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Die Fähre verliess am Sonntagmittag, pünktlich um 11.30 Uhr den Hafen von Savona. Alles verlief glatt und um 18.00 Uhr landeten wir in Bastia.

Korsika

Über eine Destination nach unserer Ankunft in Korsika haben wir uns vorgängig nicht gross Gedanken gemacht. Also fuhren wir erstmal los, der Ostküste Richtung Porto-Vecchio entlang. Es war bereits 20.00 Uhr, Zeit sich irgendwo nieder zu lassen, bevor es dunkel wird. Auf dem Campingplatz Calamare, etwa 50 km unterhalb Bastia, fanden wir Unterschlupf für die nächsten 3 Tage. Es war angenehm kühl unter den hohen, alten Olivenbäumen.

Ein idealer Platz für den ersten Halt nach dem Verlassen der Fähre. 

Campingplatz Calamare   GPS  N 42°19'17.54"   E 9°32'40.74"

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Immer wieder trifft man auf Kuriositäten, wenn man unterwegs ist. Eine Gruppe von ca. 15 Töff-Fans war mit steinalten Motorrädern unterwegs und machte Halt auf unserem Campingplatz. Dieser englische BSA aus den 1930-er Jahren stach uns besonders ins Auge.

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Der weitläufige Sandstrand wurde praktisch nur von den Campinggästen frequentiert. Der Strand diente auch als Landeplatz für die Gleitschirmpiloten, die vom nahegelegenen Hügelzug herunter segelten.  

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Ein Restaurant am Strand sowie Einkaufsmöglichkeiten wie Supermercato

und Bäckerei waren auch in der Nähe. 

Über die Berge nach Ajaccio

Hier überlegten wir den weiteren Verlauf der Reise. Auf die andere Seite hinüber an die Westtseite bei Ajaccio wollten wir und der Küstenstrasse entlang bis nach Bonifacio hinunter. Diese Strecke kannten wir noch nicht. Also hinauf in die Berge.

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Wir folgten der Strasse an der Ostküste entlang nach Aléria und bogen dann ab in die Berge Richtung Corte. Eine sehr interessante Gegend. Wilde, zerklüftete Felsformationen und tiefe Schluchten. Die Strassen waren meist in Ordnung, wenn auch manchmal etwas eng. Am meisten Aufmerksamkeit erforderten die in die Strasse hinein ragenden, überhängenden Felsen. Für kleine Autos kein Problem, aber beim Ausweichen an den Strassenrand, wo zeitweise Millimeterarbeit gefragt war, wäre das für unseren Camper fatal gewesen! Also war der Beifahrer gefragt der, beim Kreuzen mit anderen Fahrzeugen, zum Fenster hinaus hängend die obere Kante des Fahrzeuges im Auge behalten musste, während ich den Gegenverkehr mit eingeklappten Rückspiegeln, auf der anderen Seite managte. Es hatte sehr wenig Gegenverkehr auf dieser Strasse, aber wenn einer entgegen kam, dann ganz sicher an der dümmsten Stelle!!

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Öfters begegnet man den bekannten korsischen Wildschweinen, die durch Kreuzung mit Hausschweinen allerlei Zeichnung aufweisen. Sie sind viel kleiner als ihre europäischen Artgenossen. Diese Kreuzung wurde nun zu einer eigenen Spezies erklärt.

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Porticcio, etwas unterhalb von Ajaccio.

 

Weisse Sandstrände mit dem typisch türkisfarbenen, glasklaren Wasser findet man auf dieser Inselseite genauso wie auf der eher touristischen Ostseite. 

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Auf dem Camping Europe in Porticcio liessen wir uns nieder für eine Nacht. Ein grosszügiger Platz mit hohen schattenspen-denden Bäumen

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Camping Europe in Porticcio

GPS   N 41°51'07.10" E8°47'49.24"

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Ab hier bis hinunter nach Bonifacio verlief die Strasse mehrheitlich oberhalb der Küste. Entlang steiler Abhänge, durch beinahe menschenleere Gegend. Ab und zu eine Bretterhütte von Ziegenbauern.

 

Menschen, die sich hier in der eher lebensfeindlichen Gegend niedergelassen haben, begegneten wir äusserst selten. Über weite Strecken fehlen die zum Leben notwendigen Infrastrukturen wie Einkaufsmöglichkeiten, Tankstellen, Gesundheitsver-sorgung, Wasser, Elektrizität etc. Ausser ein paar Touristen begegneten wir auf diesem Strassenabschnitt kaum jemandem.

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Die Weideflächen für die Ziegen waren meist dürr. Die diesjährig herrschende Hitzeperiode über Europa, hat auch hier ihre Spuren hinterlassen.

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Langsam näherten wir uns unserem Ziel Bonifacio, am untersten Zipfel von Korsika. Diesen Ort kannten wir von früheren Reisen.

Kurz im Handy nachgeschaut, programmierten wir als Destination einen Stellplatz nahe beim Hafen. Na, ja, zum Übernach-ten was es ok. Der Platz war ohne Schatten und direkt an einer vielbefahrenen, lärmigen Strasse. Ein Stellplatz halt...

Schliesslich aber sind wir gekommen, die Stadt zu besichtigen und nicht um zu campieren. Der Vorteil lag in der Nähe zum Geschehen. Binnen 10 Minuten Fussmasch war man mitten drin.  

Stellplatz Bonifacio, Residence L' Araguina  GPS  N 41°23'32.88"  E 9°09'55.59"

(Keine Fotos)

Bonifacio

Die Stadt  ist für ihren viel befahrenen Hafen und die auf einem Felsen gelegene mittelalterliche Zitadelle bekannt.

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Im Hafen herrscht ein Kommen und Gehen. Ein Yachthafen, wo sich unter anderem die Schönen und Reichen mit ihren Yachten tummeln. Für uns Landratten immer wieder ein Erlebnis. Von den Motoryachten bis zu den mondänen, riesigen  Segelschiffen, lag hier alles vor Anker. Was uns besonders aufgefallen ist, neuerdings ist die Farbe weiss nicht mehr unbedingt die Farbe der Yachten, nein, schwarz ist in. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber halt Geschmackssache. 

Von den Besitzern war meist nichts zu sehen. Nur die Mannschaft war überall und ständig am Schruppen und Waschen. Das Salzwasser setzt dem Material arg zu und muss laufend abgewaschen werden. Sogar aussenrum, mit dem Gummiboot als Arbeitsfläche, wurde tüchtig geschruppt und gewässert. 

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...aber schwarz muss es sein!!

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Die Altstadt, deren enge, kopfsteingepflasterten Strassen von vier- bis fünfstöckigen Häusern gesäumt werden, ist über eine Zugbrücke und einen im Zickzack angelegten Tunnel zur Zitadelle erreichbar.

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Wir haben, trotz der Hitze den Weg hoch zur Zydadelle geschafft und auch den gegenüber liegenden Hügel haben wir erklommen, um eine Sicht auf die Totale zu haben.

Nach ergiebigen Exkursionen in- und um die Stadt, machten wir uns Gedanken zur Weiterreise. Also besorgten wir uns ein Ticket für die Fähre nach Santa Teresa di Gallura (Sardinien). Morgen Mittag soll es weitergehen.

Korsika - Sardinien

Das Ziel der diesjährigen Reise war, alle Orte auf den beiden Inseln zu besuchen, wo wir mit unseren Kindern über die Jahre jeweils die Ferien verbracht hatten. Dazu mussten wir nun auf Sardinien hinüberwechseln. 

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Pünktlich um 12.30 Uhr am nächsten Tag, es war Freitag, 8. Juli, verliess die Fähre den Hafen von Bonifacio und  machte sich auf den Weg zur einstündigen Überfahrt nach Sardinien.  

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Sardinien

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Alghero

Auf Sardinien angekommen, suchten wir zuerst eine Bleibe für die nächsten paar Tage. An der Strecke nach S'Archittu lag Alghero. Diese Stadt wollten wir besichtigen. Ein paar Kilometer ausserhalb liegt der Camping Village Laguna Blu. Der Platz hat idealerweise einen ÖV- Anschluss, praktisch jede halbe Stunde fährt ein Bus in die nahe Stadt.

Camping Laguna Blu   GPS   N 40°35'44.32"  E 8°17'26.65"

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Ab und zu macht Selberkochen Freude

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Alghero – das Sardinien der Katalanen

Alghero ist eines der quirligsten und spannendsten Städtchen Sardiniens. Die ehemalige katalanische Enklave bezaubert mit einer pittoresken Altstadt, einem architektonischen Kultur-Mix. Von der pittoresken Altstadt auf einem Felsvorsprung bis zum traditionsreichen Hafen und einem langen Strand entfaltet sich seine einzigartige Atmosphäre. Und die hat viel mit der Historie von Sardiniens fünftgrößter Stadt zu tun: Alghero war über 400 Jahre lang eine katalanische Enklave. Die sardischen Bewohner wurden durch katalanische ersetzt – und so sprechen noch heute viele meist ältere Einwohner Algheros den katalanischen Dialekt Algherese.     https://www.sardinien.de/urlaubsort/alghero

Über dem Rathaus weht neben der sardischen, italienischen, europäischen, auch die katalanische Flagge.

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Zufälligerweise ankerte die "Enchanted Princess" etwas ausserhalb von Alghero.

Ein Kreuzfahrtschiff mit einer Kapazität von 3600 Passagieren. Laufend brachten Shuttleboote Leute an Land und zurück.

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Drei Tage haben wir uns im Laguna Blue ausgeruht, Alghero durchstreift und der mediterranen Küche gefrönt.

Es war zum Teil abartig heiss in dem Gemäuer der Altstadt. Deshalb haben wir die Aktivitäten in die Abendstunden verlegt.

Eigentlich wollten wir hier die bekannte...  

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...besuchen

Nachdem wir am Ticketschalter von 10 Uhr auf 12.30 Uhr vertröstet wurden, standen wir voller Vorfreude und zeitig am Pier. 

Das Schiff legte an und wir warteten geduldig, bis alle Passagiere an Land waren. Leider wurde mit dem Entern des Schiffes nichts, der Käpten verwarf die Hände. "Schiff kaputt". Wir sollen am 14.30 Uhr nochmal kommen, vielleicht fährt dann ein Schiff. Vom Warten bei dieser Hitze hatten wir bereits genug und forderten am Schalter unser Geld zurück, was auch unter leichtem Meckern der Dame hinter dem Desk, klappte. Die Grotte hatten wir bereits früher einmal mit unseren Jungs besucht.  

Unser nächstes Ziel war S'Archittu. Da waren wir in den 70iger Jahren zum ersten Mal auf Sardinien.

Ein kleines, touristisch unbedeutendes Örtchen auf der Westseite der Insel Richtung Oristano. Ein sardischer Kollege, der damals bei der gleichen Firma wie Anita gearbeitet hatte, besass hier eine Haus, das wir benutzen durften.  Viel gab es nicht in diesem Nest, ein kleiner Tante Emma-Laden und ein Café, wo sich abends die Einheimischen trafen. Ich glaube, wir waren damals die einzigen Touristen im Ort.

 

Nun, 40 Jahre später hat sich Einiges getan. Der Strand wurde verlängert und ein paar Restaurants haben den Betrieb aufgenommen.  Parkplätze wurden geschaffen und ein paar kleine Läden sind dazu gekommen. 

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Weissen Sandstrand findet man auf dieser Seite der Insel selten. 

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Das Highlight am Strand war das Loch im Felsen. Man konnte von oben ins Meer springen oder unten durch schwimmen. Auch Schnorcheln war an dieser felsigen Küste sehr interessant.    

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Camping Bella Sardinia (Nähe S'Archittu)

GPS   N 40°04'14.82"  E8°29'41.28"

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San Teodoro und Santa Lucia

Der nächste Reisepunkt unserer Reise liegt auf der anderen Seite der Insel, in Santa Lucia.

Santa Lucia

auf Sardinien ist klein aber fein. Der Ort zeichnet sich vor allem durch die schöne Lage direkt neben dem Strand von La Caletta aus. Schwimmen, Surfen, Strand- und Badeurlaub, Erholung und Wanderungen in den nahe gelegenen Bergen des Gennargentu oder am Capo Comino sind hier jederzeit möglich. Vom Dorfplatz hat man freie Sicht auf das grossartige Blau des Meeres und der Strand liegt direkt neben der Ortschaft. Auch die sardische Küche lässt sich hier ganz entspannt geniessen. Santa Lucia verspricht Erholung in einer schönen Umgebung - ohne allzu grossen Rummel. Die Ortschaft gehört zur Region Nuoro auf Sardinien.      https://www.italien-inside.info/orte/sardinien-santa-lucia.html

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Camping Mandragola   GPS   N40°34'47.21"  E9°46'30.56

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Es hat sich nicht viel geändert, seit wir vor ca.15 Jahren das letzte Mal hier waren. Ein paar Urgesteine sind geblieben. Vom Personal an der Reception wurden wir gleich wieder erkannt, ansonsten ist es "jünger" geworden. Laute Rap-Musik aus der Küche und an der Strandbar waren unüberhörbar. Am Restaurant im Camp wurde etwas gewerkelt (Garten überdeckt, Essterrasse eingeglast und das Einkaufslädeli erneuert und zum Eingang versetzt. 

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Neuerdings gibt es auch hier am Strand eine kleine Bar. Schirme und Liegestühle werden vermietet. Mit mässigem Erfolg, wie mir schien. Es ist immer noch ein Ort, wo man Ferien abseits vom grossen Rummel verbringen kann.

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Schöne Restaurants am Strand

laden zur Abkühlung.

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Der Bau des Turms begann 1605 und endete 1607. Er hatte hauptsächlich eine Verteidigungsfunktion.

Der weisse Sand und das glasklare Wasser sind die Markenzeichen der Strände auf der Ostseite der Insel. 

Es gibt viele Möglichkeiten zum Geniessen der mediteranen Küche. Hier war früher unsere Apérobar, sehen und gesehen werden

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Abendstimmung über der Bucht von La Caletta

San Teodoro

Die letzte Destination auf unserer Reise war San Teodoro. Den Werdegang dieses Ortes haben wir über 10 Jahre lang miterlebt. Ein touristisch und eher unbekannter Strand fanden wir in den 1980er Jahren hier vor. Fussballspielen im Sand war überall möglich, ohne die wenigen Badegäste zu behelligen. Viele Jahre haben wir hier in den Ferien das Windsurfen betrieben und die Bretter in den Pausen am Strand deponiert. La Cinta, wie der Strand heisst, ist mittlerweilen als der schönste der ganzen Insel bekannt. Der feine, weisse Sand verleiht dem Wasser die türkisfarbene Farbe. Jahr um Jahr kamen immer mehr Touristen und alle schwärmten zu Hause von dem schönen Ort. Kein Wunder,  kamen immer mehr Touristen! Die Hotels im Hinterland rüsteten auf, karrten die Leute mit Bussen an den Strand, verunstalteten die Gegend mit ihren Sonnenschirmen und Liegestühlen. Bald sah es aus wie an den Stränden wie Rimini an der Adria. Das Surfbrett konnte fortan nicht mehr an Land getragen werden, ohne jemandem auf den Rücken zu tropfen, so eng aalten sich die Leute am Strand.

 

Es blieb für uns nur noch die Kapitulation. Ca. 80 km weiter unten fanden wir das oben beschriebene Örtchen Santa Lucia und waren fortan wieder glücklich.

Natürlich gab es in Santa Lucia nicht die unzähligen Pizzerias und Restaurants. Am Abend fehlte dort auch der Chilbibetrieb mit den überfüllten Strassen entlang den Verkaufsständen. Alles war da, nur halt eine Nummer kleiner. 

 

Auch in San Teodoro ist die Zeit nicht stehen geblieben. Es hat noch mehr Restaurants gegeben, die bereits vorhandenen haben aufgerüstet mit mehr Sitzgarnituren. Auf dem Campingplatz sind die Zelte mehrheitlich verschwunden, der Platz wird nun von Wohnmobilen beansprucht.  

Wir haben hier Bekannte besucht und sogar ein Plätzchen am Strand ergattert, um den Sonnenschirm aufspannen zu können. Diese Art Ferien zu machen ist definitiv nicht mehr unser Ding. Wir brauchen keine Ruhe mehr vom gestressten Alltag und reisen lieber umher.    

 

    

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Camping La Cinta   GPS   N40°46'53.28"  E9°40'24.10" 

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La Cinta, der berühmteste Strand der Insel. Um die Mittagszeit noch einigermassen überschaubar.

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Sogar die "Nouser" haben aufgerüstet. Gleich das ganze Geschäft wird hin- und her gezogen. Nur noch einzelne tragen die Ware dem Strand entlang und bieten sie zum Verkauf an.

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Das "Pöschtli" hat überlebt.

Ein beliebter Ort fürs Apéro und fürs Sightseeing.

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Olbia - Genua

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Am 11. Juli haben wir in Olbia eingeschifft für nach Genua. Am 12. Juli sind wir unbeschadet zuhause eingetroffen.

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